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Top Vertriebsfehler, die du vermeiden solltest, und was du stattdessen tun kannst

Vertrieb ist ein dynamisches Feld, das ständige Anpassung und Verbesserung erfordert. Selbst die erfahrensten Vertriebsprofis können Fehler machen, die sie daran hindern, Geschäfte abzuschließen oder langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Wenn du häufige Vertriebsfehler erkennst und vermeidest, kannst du deine Ergebnisse erheblich verbessern und dein Geschäft ausbauen. Hier sind die häufigsten Vertriebsfehler und praktische Tipps, was du stattdessen tun solltest.


1. Zu viel reden und zu wenig zuhören

Einer der größten Fehler im Vertrieb ist es, das Gespräch zu dominieren. Auch wenn es verlockend ist, alles über dein Produkt oder deine Dienstleistung erzählen zu wollen, kann zu viel Reden potenzielle Kunden abschrecken. Kunden möchten gehört werden, und ihre Bedürfnisse zu verstehen, ist der Schlüssel zum Verkauf.

Was du stattdessen tun solltest:

  • Konzentriere dich auf aktives Zuhören. Stelle offene Fragen und lass den potenziellen Kunden über seine Herausforderungen und Ziele sprechen.

  • Wende die 80/20-Regel an: Lass den Kunden 80 % der Zeit sprechen und erkläre 20 % der Zeit, wie dein Produkt sein Problem löst.

  • Fasse das Gesagte des Kunden zusammen, um zu zeigen, dass du zuhörst und seine Bedürfnisse verstehst.


2. Zu sehr auf Funktionen fokussieren statt auf Vorteile

Ein weiterer häufiger Fehler ist es, sich zu sehr auf die Funktionen deines Produkts oder deiner Dienstleistung zu konzentrieren, anstatt zu erklären, wie sie dem Kunden nützen. Kunden interessieren sich mehr dafür, wie dein Produkt ihre spezifischen Probleme löst, als für technische Details.

Was du stattdessen tun solltest:

  • Übersetze Funktionen in konkrete Vorteile, die dem Kunden wichtig sind. Anstatt zu sagen: „Diese Software hat ein integriertes Reporting-Tool“, sage: „Dieses Tool spart dir jede Woche Stunden, indem es den Berichtserstellungsprozess automatisiert.“

  • Passe deine Präsentation an, um die spezifischen Schmerzpunkte oder Bedürfnisse jedes Kunden anzusprechen.


3. Leads nicht früh genug qualifizieren

Zu viel Zeit für unqualifizierte Leads zu investieren, kann eine enorme Verschwendung von Ressourcen sein. Wenn ein potenzieller Kunde nicht zu deinem Produkt passt oder nicht in der Lage ist, zu kaufen, verlierst du wertvolle Zeit, die du besser für vielversprechendere Gelegenheiten verwenden könntest.

Was du stattdessen tun solltest:

  • Qualifiziere Leads früh, indem du entscheidende Fragen stellst, um festzustellen, ob sie ein echtes Bedürfnis für dein Produkt haben, die Entscheidungsbefugnis besitzen und das Budget dafür haben.

  • Nutze ein Lead-Qualifizierungsmodell wie BANT (Budget, Authority, Need, Timeline), um zu bewerten, ob es sich lohnt, einen potenziellen Kunden weiterzuverfolgen.

  • Wenn ein Lead nicht qualifiziert ist, ziehe dich höflich zurück und konzentriere dich auf vielversprechendere Aussichten.


4. Einwände nicht richtig behandeln

Wenn potenzielle Kunden Einwände erheben, ist das ein Zeichen dafür, dass sie dein Angebot in Betracht ziehen, aber Bedenken haben. Einige Verkäufer vermeiden Einwände oder gehen nicht vollständig auf sie ein, was zu verlorenen Geschäften führen kann.

Was du stattdessen tun solltest:

  • Begrüße Einwände als Chance, Klarheit zu schaffen. Höre dir die Bedenken des Kunden genau an und antworte bedacht.

  • Antizipiere häufige Einwände und bereite Antworten vor, die sie direkt ansprechen. Wenn Preis ein häufiger Einwand ist, erkläre den Mehrwert deines Produkts und warum es den Preis wert ist.

  • Stelle Nachfragen, um sicherzustellen, dass du die Bedenken des Kunden vollständig geklärt hast.


5. Den Verkaufsprozess überstürzen

Zu aggressiv zu sein oder den Kunden durch den Verkaufsprozess zu hetzen, kann zu einer negativen Erfahrung und letztendlich zu einem verlorenen Geschäft führen. Kunden brauchen Zeit, um ihre Optionen zu bewerten und sich wohl mit ihrer Entscheidung zu fühlen.

Was du stattdessen tun solltest:

  • Folge dem Tempo des Kunden und sei geduldig. Anstatt auf eine schnelle Entscheidung zu drängen, führe den Kunden mit hilfreichen Informationen und Antworten auf seine Fragen durch den Verkaufsprozess.

  • Setze klare nächste Schritte im Verkaufsprozess, wie das Vereinbaren eines Follow-up-Anrufs oder das Bereitstellen zusätzlicher Ressourcen, um das Momentum aufrechtzuerhalten, ohne die Entscheidung zu überstürzen.


6. Das Follow-up vernachlässigen

Viele Verkäufer verlieren Geschäfte einfach, weil sie kein Follow-up machen. Nach der ersten Präsentation gehen einige davon aus, dass der Kunde sich melden wird, wenn er interessiert ist. Tatsächlich benötigen die meisten Kunden jedoch Erinnerungen oder zusätzliche Informationen, um den nächsten Schritt zu machen.

Was du stattdessen tun solltest:

  • Folge immer nach Besprechungen, Präsentationen oder Telefonaten nach. Nutze Follow-ups, um wichtige Punkte zu wiederholen, Fragen zu beantworten und das Gespräch am Laufen zu halten.

  • Setze Erinnerungen, um in regelmäßigen Abständen nachzufassen, ohne dabei aufdringlich zu sein. Ein rechtzeitiges Follow-up kann den Kunden zu einer Entscheidung führen.

  • Personalisiere jede Follow-up-Nachricht, um dem Kunden zu zeigen, dass du seine spezifischen Bedürfnisse und Bedenken im Blick hast.


7. Vertriebskennzahlen nicht verfolgen

Werden Vertriebsleistungen nicht verfolgt und analysiert, ist das eine verpasste Chance zur Verbesserung. Ohne Daten weißt du nicht, welche Strategien funktionieren und wo Anpassungen notwendig sind.

Was du stattdessen tun solltest:

  • Verfolge wichtige Vertriebskennzahlen wie Konversionsraten, durchschnittliche Geschäftsgröße und Verkaufsdauer. Diese Kennzahlen helfen dir, Stärken und Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen.

  • Nutze ein CRM-System, um Interaktionen, Leads und Verkaufsleistungen über die Zeit zu dokumentieren.

  • Überprüfe regelmäßig deine Kennzahlen und passe deine Strategie auf Grundlage der Daten an, um deine zukünftigen Vertriebsbemühungen zu verbessern.


Fazit

Indem du diese häufigen Vertriebsfehler vermeidest und bessere Techniken anwendest, kannst du deine Abschlussrate verbessern, stärkere Beziehungen aufbauen und für nachhaltiges Wachstum sorgen. Denke daran: Im Vertrieb geht es darum, deine potenziellen Kunden zu verstehen, ihre Probleme zu lösen und ihnen echten Mehrwert zu bieten. Mit mehr Zuhören, einer personalisierten Ansprache und konsequentem Follow-up wirst du auf dem Weg zum Vertriebserfolg sein.

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